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OrtBerlin-Friedrichshainx
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Abgangszeugnis der Weilichschen Mittel-Töchterschule in Berlin für Agnes Reischel 1869

Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv Dokumente (Schriftgut) [LGV-Archiv, C 04-0097]
Abgangszeugnis der Weilichschen Mittel-Töchterschule in Berlin für Agnes Reischel 1869 (Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv CC BY)
Herkunft/Rechte: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv (CC BY)
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Beschreibung

Handschriftliches "Abgangs-Zeugniß." Text (Transkription): "Agnes Reischel, den 9ten Februar 1855 geboren, besuchte während der Jahre 1862 bis Ostern 1869 die Weilich'sche Mittel-Töchterschule in der Krautsstraße No. 26a, und hat in dieser Zeit die sechs Klassen der Anstalt durchlaufen und sich das auf dem Normal-Lehrplan für Berlin vorgezeichnete Pensum angeeignet, außerdem in der französischen Sprache erfreuliche Fortschritte gemacht. / Das Betragen derselben war stets ein lobenswerthes zu nennen, so wie sie auch durch seltenen, dauernden Fleiß sich auszeichnete, daß ihr mit allem Grunde ein gutes Zeugniß gegeben werden kann. / Die Segenswünsche der Lehrer und Lehrerinnen begleiten sie auf ihrem ferneren Wege. / Berlin, den 22 März 1869. / [gez.] Ellfeldt, Lehrer." – Rückseite unbedruckt und unbeschriftet.

Agnes Reischel, geboren am 9. Februar 1855 in Rixdorf (Berlin-Neukölln), war eine Tochter des Berliner Goldarbeiters (Goldschmieds) Julius Reischel und dessen Frau Juliane geb. Bothe. In ihrer Heiratsurkunde wird sie 1876 als Klammermacherin bezeichnet und wohnt noch bei ihren Eltern in der Kleinen Markgrafenstraße 27; sie heiratete den 1838 geborenen Kürschner Hermann Schiller (Landesarchiv Berlin, Standesamt Berlin VIIA, Reg.-Nr. B 230/1876).

Der für die Schule namengebende Robert Weilich (1831–1869) ist 1862 nachweisbar als "Vorsteher einer Töchterschule für gebildete Stände und geprüfter Lehrer der neueren Sprachen" in Berlin, Krautsstr. 26 (Adressuch Berlin 1862, S. 556). – Die Krautsstraße 26a gehört nach Neubebauung zur Krautstraße 30 (Stand 2023).

Provenienz: Erworben 1990 im Trödelhandel in West-Berlin (Wilfried Schlepegrell)

Material/Technik

Handschrift (Tinte) auf Papier: ungleich beschnitten, mehrfach gefaltet, gerissen

Maße

28,7 x 21,6 cm (beschnitten, ehemals Folio-Format)

Ausgefertigt Ausgefertigt
1869
Berlin
Unterzeichnet Unterzeichnet
1869
Carl Friedrich Wilhelm Ellfeldt
Berlin
1868 1871
Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

Objekt aus: Landesgeschichtliche Vereinigung für die Mark Brandenburg e.V., Archiv

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